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Weihnachtsgrüße vom Kinderheim in Marayoor

Liebe Adimali-Freunde,
Schwester Sudeepa, Leiterin des Kinderheims, hat zu Weihnachten einen Brief mit einem kurzen Status und Grüßen an alle Mitglieder und Freunde von Hilfe für Adimali geschickt. Hier die Übersetzung des Briefs:

Lieber Sebastian und Freunde,
wie geht es Ihnen? Ich hoffe, es geht Ihnen und Ihren Freunden gut. Zunächst einmal wünsche ich Ihnen im Voraus frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Haben Sie mit den Vorbereitungen für Weihnachten begonnen? Wie geht es allen in Ihrer Gruppe? Was sind Ihre Aktivitäten? Wie ist die Situation dort?
Vielen Dank, dass Sie uns in diesen schwierigen Zeiten unterstützt haben. Der Herr beschützt Sie und Ihre Gruppe immer. Wir wünschen uns, dass alle immer gesund bleiben.

Uns und unseren Kindern geht es gut. Hier sind Corona-Infektionen weit verbreitet und täglich wird es mehr. Die Regierung hat immer mehr Beschränkungen erlassen und den Lockdown verstärkt, aktuell bekamen wir aber einige Zugeständnisse. Bei uns ist die Schule geschlossen und ich weiß nicht, wann sie wieder geöffnet werden kann. Wir geben den Kindern Online-Unterricht, wo möglich, aber einige Kinder aus den Stammesgebieten haben keinen Online-Zugang. Wir besuchen unsere Kinder und geben ihnen, was immer sie wollen.

Hier regnet es viel aufgrund von Tiefdruck und eines Zyklons. Betroffen ist vor allem der Bundesstaat Tamil Nadu, aber unser Gebiet liegt an der Grenze zu Tamil Nadu.

Dies ist das erste Weihnachten mit Ihnen, seit ich die Leitung übernommen habe. Ich bete, dass all die Freuden des Weihnachtsfestes in Ihr Leben treten. Bitte beten Sie für uns und unsere Kinder.

Vielen Dank für Ihre Hilfe. Dank Ihrer wertvollen Hilfe konnten wir so viel erreichen. Ich danke Ihnen für Ihren freundlichen Charakter. Wir und unsere Kinder erinnern uns immer im Gebet an Sie. Sie sind jederzeit herzlich willkommen bei uns. Wir beten um Segen von Gott für Ihre Gruppe, Ihre Aktivitäten und Zukunftspläne. Wir hoffen, dass wir Sie wiedersehen werden.
Danke in Jesus Christus

Sr. Sudeepa CSN
St. Michaels Balamaniram , Marayoor, Kerala , India
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Viele Grüße, Ihr Michael Brüne


Weihnachtsgrüße vom Krankenhaus in Adimali

Liebe Adimali-Freunde,
zu Weihnachten geben die Schwestern des Krankenhauses in Adimali einen Überblick über verschiedene Ereignisse und senden allen Mitgliedern und Freunden von Hilfe für Adimali ihre guten Wünsche. Nachfolgend die Übersetzung der Mail:

Meine lieben Freunde von Hilfe für Adimali,
ich wünsche Ihnen frohe Weihnachten und ein gutes neues Jahr, gute Adventtage mit fruchtbaren Gedanken und guten Träumen. Wir sind eins im Herrn, was immer wir tun, wohin immer wir gehen. Wie geht es Ihnen? Ich hoffe, dass alle Mitglieder Ihrer Gruppe gesund bleiben und immer lächelnde Gesichter mit Gesichtsmasken tragen. Was für ein Jahr geht gerade zu Ende.

Bis jetzt hat niemand von uns eine Corona-Infektion. Aber jeder zehnte Mensch wird in unserem Covid-Labor positiv getestet. Das bereitet echt Kopfschmerzen. Wir müssen positive Covid-Fälle in unser Krankenhaus aufnehmen. Unser Distrikt-Koordinator hat eine Anordnung erlassen, die besagt, dass wir positive Covid-Fälle kostenfrei aufnehmen müssen. Wie soll das möglich sein? Auf jeden Fall habe ich dringend einen Monitor für Erwachsene für die Notaufnahme und einen Monitor für Neugeborene für den Kreißsaal kaufen müssen. Bis jetzt noch nicht bezahlt. Wir hatten keinen Monitor mit der Möglichkeit, den Blutdruck und die Sauerstoffsättigung an allen Gliedmaßen zu messen. Der neue Monitor kann das jetzt.

Wir haben eine Frau aus den Stammesgebieten im Alter von 54 Jahren mit einem Hämangiom (Blutschwamm) in der Achselhöhle, das infiziert ist und Würmer in der Wunde hat. Die Operation wurde in einem septischen Bereich durchgeführt. Sie wollen die Rechnung nicht bezahlen. Sehr arme, ungebildete Menschen in der Bergregion. Ein Mann im hohen Alter wird hier eingeliefert, ohne Verwandte, die sich um ihn kümmern. Der Pfarrer brachte ihn mit einer schweren Krankheit hierher. Das konnten wir nicht ablehnen. Er wird hier behandelt und ist fast geheilt. Aber niemand, der die Rechnung bezahlt. Diese Art von Patienten kommen täglich. Wenn wir uns um diese Art von Patienten kümmern, bleibt als Einziges die Zufriedenheit mit der Arbeit.

Jetzt bieten wir für jeweils zwei Patienten eine kostenlose Dialyse an. Beide neuen Geräte funktionieren einwandfrei. Dank Ihres guten Herzens können wir mehr für Arme und Bedürftige tun. Ich habe einige Visionen von mehr Leistungen, die in unserem Krankenhaus erbracht werden können. Ich bin so glücklich und dankbar für jedes Mitglied ihrer Hilfsorganisation. So viele Maschinen sind von Ihnen gesponsert. Ich weiß, dass es für Sie nicht leicht ist, Geld zu sammeln. Ihre harte Arbeit und Ihr gutes Wesen resultiert in Freundlichkeit. Ich weiß nicht, wie ich jedem einzelnen von Ihnen danken soll. Das Jesuskind möge Sie segnen. Ich versichere Sie meiner Gebete. Bitte übermitteln Sie unsere besonderen Grüße von der Gemeinschaft der Adimali-Schwestern. Noch einmal wünsche ich Ihnen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Sr. Lincy CSN
Morning Star Medical Centre
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Viele Grüße, Ihr Michael Brüne


Impressions of India 2021

Liebe Adimali-Freunde,
nach einem schwierigen Jahr unter dem Einfluss der Corona-Pandemie will der Verein „Hilfe für Adimali“ zum Jahresende noch ein positives Highlight setzen: Wir freuen uns, Ihnen auch in diesem Jahr einen neuen Adimali-Kalender für das Jahr 2021 vorstellen zu können.
Alle verwendeten Bilder wurden von Vereinsmitgliedern zur Verfügung gestellt. Viele Bilder stammen von der privat finanzierten Reise im Februar 2020, die diesmal, neben Kerala im Süden, auch in den Norden Indiens führte. Die Bilder konzentrieren sich auf die Menschen in Indien, die sie umgebenden Landschaften und ihr Lebens- und Arbeitsumfeld. Denn diese Menschen sind es, für die sich der Verein engagiert, um die medizinische Versorgung in Adimali und die Lebensverhältnisse der Kinder in Marayoor zu verbessern.

Der Kalender erscheint im Format A2 hoch (ca. 40 x 60cm), wird auf glänzendem Papier gedruckt und kostet €28,50. Die künstlerische Gestaltung haben auch in diesem Jahr „die gestalter", Schwerte, übernommen. Der Verein bedankt sich außerdem bei der Sparkasse Schwerte, der Mühlenapotheke Ergste, Taxi Salgert, der Allianz Hauptvertretung Björn Kretschmer Schwerte und der Dreku GmbH Schwerte für die finanzielle Unterstützung.

Die bereits vorbestellten Kalender werden ausgeliefert, sobald der Druck des Kalenders abgeschlossen ist. Wenn Sie nicht vorbestellt haben, können Sie den Kalender unter der Mailadresse info@hilfe-fuer-adimali.de unter Angabe von Name und Anschrift bis Ende November bestellen. Nach erfolgter Produktion erhalten Sie dann den Kalender zusammen mit einer Rechnung.

Viel Spaß mit der Auswahl an Vorschaubildern und große Vorfreude auf den kompletten Kalender, Ihr Michael Brüne

Deckblatt
März 2021   Mai 2021
August 2021   November 2021

Keine Mitgliederversammlung in 2020

Liebe Adimali-Freunde,
heute mal ein Hinweis in eigener Sache: Gemäß Beschluss des Vereins-Vorstands vom 15. Oktober 2020 wird in diesem Jahr keine Mitgliederversammlung des Vereins „Hilfe für Adimali“ stattfinden.

Normalerweise findet die Mitgliederversammlung jährlich im April statt, was in diesem Jahr aus bekannten Gründen nicht möglich war. So wurde die Versammlung gedanklich auf den Herbst verschoben in der Hoffnung, dass die Umstände eine solche Veranstaltung zulassen.

Angesichts der aktuell wieder verschärften Bedingungen für Veranstaltungen ist es jedoch nicht möglich, eine satzungsgemäße Mitgliederversammlung mit der erforderlichen Anzahl Personen durchzuführen. Von einer virtuellen Versammlung, wie vielfach von Unternehmen und Behörden genutzt, wird abgesehen, da die Kosten dafür zu Lasten der Unterstützung des Krankenhauses und Kinderheims gehen würden.

Wir hoffen mit Ihnen, dass die Situation sich im nächsten Jahr zum Besseren ändert. Der Verein wird dann, wie in der Vergangenheit, über die Durchführung der Mitgliederversammlung informieren.

Viele Grüße, Ihr Michael Brüne


Nachricht aus Adimali – Oktober 2020

Liebe Adimali-Freunde,
in einem Brief schildert Schwester Lincy die aktuelle Situation im Krankenhaus und in Kerala. Nachfolgend die Übersetzung des Briefs, den Sie am Ende des Artikels im Original aufrufen können.

Meine lieben Freunde,
ich hoffe, es geht Ihnen allen gut. Ich werde Sie in meinem Leben nicht vergessen, bei all Ihrer Freundlichkeit, Ihrer Liebe, Ihren Gebeten und Ihrer Unterstützung. Weil Sie so liebenswerte und dankbare Freunde sind. Ich bin Ihnen aufrichtig dankbar.

Hier breitet sich der Covid sehr schnell aus. Nun plant die Regierung, die symptomlosen Patienten in ihrem eigenen Haus in Quarantäne zu halten, wenn es dort ein Zimmer mit angeschlossenem Bad gibt, weil es woanders keinen Platz für ihre Unterbringung gibt. Aber das ist bisher im Distrikt ldukki nicht umgesetzt. Jedenfalls ändert sich die Situation von Zeit zu Zeit.

Die nächsten problematischen Patienten sind die Dialysepatienten. Die Tochter eines Dialysepatienten ist Covid-positiv und der Patient wurde so zum Erstkontakt. Er muss aber trotzdem eine Dialyse durchführen.

Wir haben nur einen Raum für die Dialyse aller Patienten. Der Patient hat geweint, weil er 60 Kilometer von hier aus zur Dialyse fahren sollte. Nachdem wir seinen erbärmlichen Zustand gesehen haben, haben wir ihn um 23 Uhr in der Nacht allein zur Dialyse geholt. In unserem Krankenhaus haben zwei Techniker die Verantwortung und Durchführung der Dialyse mit PSA-Kit (Schutzausrüstung) übernommen. Danach wurde der gesamte Raum desinfiziert. Nach drei Tagen dann wieder dasselbe nochmal.

Da sich die Situation ändert, wollen wir auch unsere Planung ändern. Anstatt einen Krankenwagen zu kaufen (für den laufenden Transport von Covid-Patienten in ein Behandlungszentrum in Ernakulam), können wir, wenn möglich, ein Dialysegerät kaufen. Dafür gibt es eine große Notwendigkeit. Das ist die reale Situation, und dieser Zustand kann bis Dezember oder länger andauern. Das weiß nur Gott allein. Wir versichern unsere Gebete. Ich nutze die Gelegenheit, jedem Mitglied der „Hilfe für Adimali“-Gruppe zu danken.

Ich wünsche Ihnen einen schönen Tag. Lassen Sie mich damit zum Schluss kommen.
Mit Gebet und Dankbarkeit
Sr. Lincy CSN
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Der Brief schildert eindrücklich, wie die Pandemie die Arbeit des Krankenhauses beeinflusst und auch die Behandlung der Patienten erschwert, da es in weitem Umkreis keine vergleichbare medizinische Einrichtung gibt.
Der Verein Hilfe für Adimali hat die Absicht, die Anschaffung des zusätzlichen Dialysegeräts entsprechend den Möglichkeiten zu unterstützen.

Viele Grüße und bleiben Sie gesund, Ihr Michael Brüne

Spendenkonto:
Hilfe für Adimali
Sparkasse Schwerte
IBAN: DE30 4415 2490 0000 0645 01

Grundsteinlegung für das Trinkwasserprojekt in Thayankery

Das Gemeinschaftsprojekt des Rotary Clubs Schwerte/Ruhr und des Rotary Clubs Tiruvalla in Indien hat einen weiteren Meilenstein erreicht:Grundsteinlegung

Am Dienstag, den 30.06.2020 wurde der Grundstein für die Anlage an der St. Antony‘s Church in Thayankery im Bundesstaat Kerala durch Shirish Kesavan, den Govenor des Distriktes Alappuzha im Beisein zahlreicher lokaler Repräsentanten gelegt. Die Bohrung des Brunnens und die Errichtung der RO-Anlage (Reverse Osmose) beginnen jetzt. Die Anlage soll ab Herbst Wasser liefern.

Das Projekt (Zum Projekt …) ist aus einer Anfrage des Vorsitzenden des Vereins "Hilfe für Adimali e.V., Schwerte" an den Rotary Club Schwerte entstanden. GrundsteinlegungDiesen Verein hat der Rotary Club Schwerte in der Vergangenheit mehrfach bei Projekten für das Morning Star Krankenhaus in Indien unterstützt.

Die Anlage wird die Trinkwasserversorgung für ca. 3000 Menschen sicherstellen. Die Gesamtkosten in Höhe von ca. 38.000 US-Dollar wurden zu großen Teilen durch Zuschüsse der Rotary Foundation und der Distrikte in Deutschland und Indien im Rahmen eines sog. „Global-Grants“ sowie durch Spender in Schwerte und Indien aufgebracht. Allen Geldgebern danken wir herzlich.

Dr. Uwe Trespenberg
-Gemeindienstbeauftragter- RC Schwerte


Nachricht aus Marayoor – Juni 2020

Liebe Adimali-Freunde,
seit langer Zeit haben wir wieder mal eine Nachricht aus Marayoor erhalten: Schwester Lisbeth, die langjährige Leiterin des Kinderheims und der Schule in Marayoor, verabschiedet sich, weil sie die Einrichtung verlässt und eine neue Stelle antritt. Nachfolgend die Übersetzung der Mail.

Lieber Sebastian und Freunde,
wie geht es Ihnen? Ich hoffe, es geht Ihnen und Ihren Freunden gut. Zuerst entschuldige ich mich bei allen für den verspäteten Brief. Wie ist die Situation bei Ihnen? Hier steht die Corona-Krise vor der Tür und wird täglich stärker. Die Regierung hat mehr Restriktionen erlassen und mehr Zeit für den Lockdown eingeplant, aber es gibt jetzt einige Zugeständnisse.

Die Schule hier bei uns hat geschlossen, ich weiß nicht, wann sie wieder öffnet. Wir geben den Kindern Online-Unterricht, aber einigen Kindern aus den Stammesgebieten stehen keine Online-Einrichtungen zur Verfügung.

Richten Sie allen Freunden unsere Grüße aus, und wir beten für alle Situationen, mit denen wir jetzt konfrontiert sind.

Ich danke Ihnen besonders, weil ich in ein anderes Haus gehe. Sr. Sudeepa wird hier in Marayoor die Gesamtverantwortung übernehmen, sie ist jetzt bereits für das Kinderheim zuständig. Ich danke Ihnen allen von Herzen. Es gab hier so viel zu tun durch Ihre wertvolle Hilfe. Ich erinnere mich immer an jede einzelne von Ihnen und Ihre Hilfe und Unterstützung. Sie werden immer in meinem Gebet sein.

Ich wurde in die Gemeinde Trivandram versetzt und heiße Sie an meiner neuen Stelle willkommen. Ich hoffe, Sie werden sich an uns erinnern.
Noch einmal sage ich Ihnen allen meinen Dank und bete, dass Gott Sie segne und segne jede Ihrer Aktivitäten.

In Jesus Christus
Schwester Lisbeth CSN

Der Verein Hilfe für Adimali bedankt sich bei Schwester Lisbeth für die gute Zusammenarbeit bei den vielen Projekten und die herzliche Aufnahme der Vereinsmitglieder im Rahmen der privaten Reisen. Wir wünschen ihr und ihrer Nachfolgerin Schwester Sudeepa gutes Gelingen bei den neuen Aufgaben
Viele Grüße, Ihr Michael Brüne


Nachricht aus Adimali – Juni 2020

Liebe Adimali-Freunde,
in einer Mail geht Schwester Lincy nochmal auf die Fertigstellung der Feuerlöschanlage ein und gibt einige weitere Informationen zur aktuellen Lage.
Nachfolgend die Übersetzung der Mail. Das Original können Sie bei Bedarf am Ende des Artikels aufrufen.

Lieber Sebastian und Freunde von Hilfe für Adimali,
wie geht es Ihnen? Ich hoffe, dass es jedem einzelnen Mitglied von Hilfe für Adimali hinsichtlich Gesundheit und Wohlstand gut geht. Wir alle sind besorgt über das Corona Virus und das jämmerliche Stadium unserer Welt, das wir noch nie erlebt haben. Möge unser Gott für die Welt in seinen Händen sorgen. Wir selbst sind wirklich hilflos.

Am 19.01.2016 erhielt ich einen Brief von der Feuerwehr, in dem sie mir mitteilte, dass ich "in 6 Monaten ein Feuerlöschsystem in Ihrem Krankenhaus installieren soll". Andernfalls können Sie mit einer Einstellung des Betriebs des Krankenhauses rechnen. Ich konnte mir nicht vorstellen, eine so große Summe Geld zu beschaffen. Ich habe unsere Vorgesetzten informiert; aber sie waren hilflos. Schließlich rief ich Sebastian an und erzählte ihm alle Einzelheiten der gegenwärtigen Situation. Er besprach die Angelegenheit mit Ihnen und sagte mir, ich solle mit der Arbeit beginnen, wir werden Ihnen so gut wie möglich helfen. Das kühlt mein Herz. Es war ein Traum.

Die Arbeit ging wegen der Geldprobleme nur langsam voran. Unser Management hat uns auch geholfen. Am 04.02.2019 gab es einen Brand auf der Namenstafel des Krankenhauses, der durch Funken oder Blitzschlag ausgelöst wurde. Unsere klugen und effizienten männlichen Mitarbeiter stoppten das Feuer mit Feuerlöschern, bevor sie die Feuerwache anrufen mussten. Es war ein Pluspunkt für uns, dass sie uns gleichzeitig eine Mitteilung machten, in der sie uns aufforderten, die Arbeit innerhalb von zwei Monaten zu beenden. Wir konnten die Arbeit aber nicht beenden, und die Regeln änderten sich und zwangen uns, zusätzliche Elektro- und Dieselmotoren zu kaufen, die 8 Lakhs (ca. 11.000€) mehr kosteten. Auf jeden Fall konnten wir die Arbeit im Februar 2020 unter großen Schwierigkeiten und angesichts einer anderen Krise beenden.

Ich glaube, dass ich in dieser Angelegenheit ohne Ihre große Hilfe nicht erfolgreich gewesen wäre. Jeden Tag gedenke ich Ihrer mit herzlichem Dank und Gebetswünschen. Liebe Freunde, das ist die größte, größte Hilfe von Ihnen, die wir bis zum Tod nicht vergessen können. Sie haben uns auf verschiedenste Weise so viel geholfen.

Sie haben ein weiteres Beatmungsgerät gesponsert. 15 Leben von Menschen, die durch dieses Gerät seit einem Monat gerettet wurden. Wir konnten 20 Menschen in Isolation und Quarantäne helfen; Räume werden kostenlos zur Verfügung gestellt.

Gute Nachrichten - Unsere Regierung bietet kostenlose Dialysebehandlung für Menschen, die unterhalb der Armutsgrenze leben. Sie haben unser Krankenhaus dafür ausgewählt. Etwa 55 Patienten erhielten eine kostenlose Dialyse. In einem Monat könnten wir 600 Dialysen kostenlos durchführen. Die Regierung wird das Krankenhaus dafür finanziell unterstützen. Wir haben nur 3 Maschinen. 3 Geräte mit einer monatlichen Miete von 40000/- Rs (ca. 530€).

Ich kann sagen, es ist Ihr eigenes Krankenhaus, Ihr eigener Ort Adimali. Möge Gott Ihnen und Ihren Familien Schauer des Segens schenken. Wir Morningstar-Familie versichern unsere Gebete.

Wir haben eine Abteilung für Gastroenterologie mit einem Belegarzt begonnen, der einmal in der Woche kommt. Wir können Koloskopie und Gastroskopie usw. durchführen. Ich nutze diese Gelegenheit, um Ihnen zu sagen, dass Sie ein Segen und Rückgrat des Morningstar-Krankenhauses sind. Ich kann meine Dankbarkeit nicht in einem Wort des Dankes ausdrücken - es ist mehr als das, was ich ausdrücken kann. Möge Gott Ihnen immer mehr Kraft, gesundheitlichen Reichtum und Großzügigkeit schenken, damit Sie mehr in einer Haltung der Gemeinsamkeit handeln können. Gemeinsamkeit ist Stärke.

Ich hoffe, dass wir uns nach langer Zeit wiedersehen werden. In Erwartung einer fruchtbaren Zukunft möchte ich in Christus schließen.
Viele Grüße
Sr. Lincy
Administrator
Morning Star Medical Centre
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Die Mail macht deutlich, wie sehr die Unterstützung durch Hilfe für Adimali das Krankenhaus in seinem Bemühen um die Gesundheitsversorgung der lokalen Bevölkerung weiter bringt und ist sicherlich eine starke Motivation für weitere Hilfen. Der Dank für die Unterstützung gilt besonders allen Mitgliedern und Spendern.
Viele Grüße, Ihr Michael Brüne


Geschafft – Die Brandschutzanlage in Adimali ist zertifiziert.

Liebe Adimali-Freunde,
viele Verzögerungen und Kostensteigerungen beim Bau haben dafür gesorgt, dass das Projekt einer Brandschutzanlage erst im Februar 2020 technisch fertig gestellt werden konnte. Und zuletzt hat dann die Corona-Pandemie dafür gesorgt, dass die Anlage nicht abgenommen und zertifiziert wurde.

Die Abnahme und Zertifizierung ist nun jetzt endlich zum 1. Juni 2020 erfolgt. Damit hat sich auch die Drohung der Regierung erledigt, das Krankenhaus bei Nichterfüllung der neuen Bauvorschriften für Brandschutzanlagen zu schließen. Diese Drohung hatte länger als zwei Jahre wie ein Damokles-Schwert über dem Krankenhaus geschwebt.

Für den Verein ist das Projekt dieser Größenordnung ein Kraftakt gewesen. Dazu kamen Probleme dadurch, dass die Bauvorschriften schneller geändert wurden, als der Baufortschritt mithalten konnte. Der ursprüngliche Gesamtkostenansatz von 37.000€ wurde weit überschritten und der geplante Anteil des Vereins reichte bei weitem nicht aus. Insgesamt wurde das Projekt in den Jahren 2018-2019 mit insgesamt 47.000€ vom Verein unterstützt, was ohne die tatkräftige Unterstützung der Spender nicht möglich gewesen wäre. Dafür an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank.

Die Anlage verfügt über einen Tank mit 100.000 Litern Löschwasser, das bei Bedarf von zwei Pumpen in eine Druckleitung eingespeist wird. Die Leitung führt komplett um das Krankenhaus herum und verteilt sich von da aus auf alle Stockwerke. Für die Anschlüsse der Feuerwehr stehen 15 Hydranten zur Verfügung sowie Schlauchtrommeln an strategischen Stellen wie Fluren und Treppenhäusern. In den Fluren, Funktionsräumen und Patientenzimmern sind Sprinkler installiert, die bei Erreichen einer bestimmten Temperatur lokal das Löschwasser freigeben. An denselben Stellen sind auch Rauchmelder installiert, deren Meldungen in einer Brandmeldezentrale zusammengeführt und an die Feuerwehr weitergeleitet werden.

Bei der technischen Einweihung der Anlage im Februar 2020 waren sich alle Teilnehmer einig, dass die Anlage hoffentlich nie zum Einsatz kommen muss.
Viele Grüße, Ihr Michael Brüne


Corona-Nothilfe für Adimali - Status Mai 2020

Liebe Adimali-Freunde,
an dieser Stelle wollen wir über die Corona-Nothilfe informieren, die der Verein Hilfe für Adimali für das Morning Star Medical Centre in Adimali geleistet hat.
Der Verein hatte sich Ende März aufgrund zweier alarmierender Mails aus Adimali (s. vorheriger Artikel) mit einem Spendenaufruf an seine Mitglieder, Freunde und Spender mit der Bitte um Hilfe gewendet und eine überwältigende Reaktion erfahren: Innerhalb kürzester Zeit wurden mehr als 11.000 Euro in kleinen und großen Beträgen für diesen Zweck gespendet. Hilfe für Adimali dankt allen Spendern ganz herzlich für die spontane Unterstützung und das Engagement für die Arbeit des Krankenhauses.

Einschließlich der Soforthilfe des Vereins konnte das Krankenhaus daher bis Anfang April mit fast 13.000 Euro unterstützt werden. Die Schwestern in Adimali haben damit dringend benötigte persönliche Schutzausrüstung für das Personal sowie ein zusätzliches Beatmungsgerät angeschafft.

Aktuell gibt Schwester Lincy dazu folgenden Status (Übersetzung der englischen Mail):
Lieber Sebastian und Freunde von Hilfe für Adimali,
vielen Dank, dass Sie uns in dieser kritischen Zeit Geld für den Kauf eines Beatmungsgerätes zur Verfügung gestellt haben. Der Auftrag zum Kauf des Beatmungsgerätes ist erteilt. Es wird einige Zeit dauern, bis wir ein neues Gerät bekommen, das wir dringend benötigen. Sie brachten also vorab eine Reservemaschine mit. Wir haben 7 Lakh (ca. 8.750€) bezahlt. Innerhalb eines Monats wird ein neues Gerät geliefert, dann müssen wir den vollen Betrag bezahlen. Das kostet dann zusätzlich 2 Lakh (ca. 2.500€).
15 Corona Patienten kamen in die Isolationszimmer. 3 Corona Patienten erholten sich mit Hilfe eines Beatmungsgerätes. Ich kann die rechtzeitige Hilfe nicht vergessen. Möge Gott Sie alle segnen.
Eine weitere Neuigkeit ist ... unsere Schwester Sartho im Alter von 74 Jahren, die immer noch als Krankenschwester arbeitet und die dienstälteste Krankenschwester in Idduki ist. Politiker und Medienleute ehrten sie am Schwesterntag. Sie bekam einen Kuchen und ein Paket mit Masken. Ich hoffe, dass wir uns wiedersehen werden und versichere Ihnen meine Gebete. Seid gesund und munter.
Schwester Lincy

Nochmals vielen Dank für die Spenden und viele Grüße, Ihr Michael Brüne

Spendenkonto:
Hilfe für Adimali
Sparkasse Schwerte
IBAN: DE30 4415 2490 0000 0645 01


Spendenaufruf zur Corona-Nothilfe für Adimali

Liebe Adimali-Freunde,
aus Adimali erreichten uns zwei Mitteilungen mit der Bitte um Hilfe in der jetzigen Situation. Auch in Indien ist das Corona-Virus angekommen. Seit ein paar Tagen ist eine Ausgangssperre für ganz Indien seitens der Regierung verhängt worden, um die Verbreitung des Virus einzudämmen. Mit teilweise drastischen Maßnahmen versuchen die Behörden, die Einhaltung der Ausgangssperre zu gewährleisten. Auch in unseren Nachrichten gibt es Berichte mit dramatischen Bildern zur derzeitigen Situation in Indien.
Am 28. und 29. März 2020 erreichten uns nun zwei Mails von Sr. Lincy vom Morning Star Hospital mit der dringende Bitte um Hilfe.

Unser Verein hat 2800€ Soforthilfe gewährt. Leider stehen uns momentan keine weiteren Mittel zur Verfügung, weshalb wir auf diesem Wege um Spenden bitten, um dem Krankenhaus in Adimali weitere finanzielle Hilfen zur Beschaffung von Schutzmaterialien und Beatmungsgeräten zur Verfügung stellen zu können.

Spendenkonto:
Hilfe für Adimali
Sparkasse Schwerte
IBAN: DE30 4415 2490 0000 0645 01

Nachfolgend die Übersetzung der Mails vom Morning Star Hospital. Auf die Originalmails können Sie bei Bedarf am Ende der Übersetzung zugreifen.

Mail vom 28.03.2020
Lieber Sebastian und Freunde von Hilfe für Adimali,
wir sind glücklich, dass Sie alle bisher gesund und wohlauf sind. Wir wissen nicht, wie es morgen weitergeht, lasst uns füreinander beten. In Kerala gibt es weniger Corona-Fälle als in anderen Bundesstaaten. Ein Fall aus dem Distrikt Idukki wurde entdeckt. Bitte passen Sie auf sich auf.

Etwas über Morning Star. Ich weiß, dass Sie alle so gern Informationen von Ihrem Krankenhaus Morning Star Medical Center hören. Eine gute Nachricht ist, dass wir unser Krankenhaus registriert haben (Derpan) als Teil der Blindengesellschaft Wir haben ein medizinisches Mega-Camp durchgeführt, bei dem wir 60 Katarakt-Fälle (Grauer Star) bekommen haben. Wir haben ja jetzt eine Phako-Maschine (die von Ihnen gesponsert wurde) und die Operationen wurden terminlich geplant. Am nächsten Tag wurde der "shut down" angekündigt, um Corona zu verhindern. Leider konnte vorher keine Operation durchgeführt werden. Wann immer wir unser Bestes versuchen, um die Situation des Krankenhauses zu verbessern, kommt es zu solchen Katastrophen.
Die Feuerwehr hatte einen Termin für die abschließende Inspektion der Brandschutzanlage festgelegt, denn nur nach der Inspektion erhalten wir das Zertifikat („NOC“), Der Termin ist ebenfalls wegen Corona abgesagt worden. Was ist zu tun? Es ist sehr schwierig, das NOC zu bekommen. Leider läuft alles schief. Ich glaube, dass Gott einen Plan für uns hat.

Nun besteht die Regierung darauf, dass wir unser Krankenhaus für Corona-Patienten zur Verfügung stellen. Ich bin wirklich in einem Konflikt. Wir sind bereit, leidenden Menschen zu helfen. Aber unsere Regierung gibt niemals Geld. Während der Flut haben wir 50000/-Rs für die Behandlung von Verletzten ausgegeben. Aber die Regierung hat nichts bezahlt. Wir haben uns fünf Mal an das Finanzamt gewandt. Sie sagen "JA" ohne jede Wirkung. Dies ist unsere Regierung. Sie wird alles nur dem staatlichen Sektor geben. Jetzt haben wir 15 Räume im 3. Stock abgeschirmt. Es gibt aktuell drei Kontaktfälle in der Isolation. Die Regierung hat die Verpflichtung, dem Personal persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung zu stellen, aber nicht für ein privates Krankenhaus. Ein Satz kostet 1000 Rs (ca. 13 €).
Wegen der Ausgangssperre kommen keine Patienten mehr ins Krankenhaus. Wir müssen den Ärzten und Krankenschwestern trotzdem Gehalt zahlen, aber ich weiß nicht, wie ich das machen soll. Die Ärzte sind nicht bereit, ihr Gehalt anzupassen, obwohl die Einnahmen „0“ sind. Mit einer derartigen Katastrophe haben wir nie gerechnet.
Wir vertrauen auf unsere Gebete. Bitte beten Sie für uns. Nur Gott kann die Situation positiv verändern.
Danke und viele Grüße
Sr. Lincy CSN

Mail vom 29.03.2020
Lieber Sebastian und Freunde von Hilfe für Adimali,
Liebe Freunde, wie geht es Ihnen? Ich hoffe, Sie haben meine Mail gesehen. Unser Krankenhaus ist als Isolationskrankenhaus für Corona-Kontaktfälle ausgewählt worden. Ein wichtiges Problem, mit dem wir konfrontiert sind, ist die Sicherheit unseres Personals. Es gibt keine persönliche Schutzausrüstung (PSA). Sie wird von der Regierung nicht zur Verfügung gestellt, aber trotzdem schicken sie uns Patienten. Für die Sicherheit unserer Ärzte, Schwestern und Krankenschwestern bin ich jetzt verantwortlich. Die Ausrüstung kostet pro Stück 1000 Rs. Meine Freunde, können Sie mir in dieser akuten Notlage helfen, einen Teil dieser Ausrüstung zu kaufen? Außerdem muss ich Einwegkittel, Masken, Mützen, Handschuhe, Desinfektionsbrillen, Spezialschuhe usw. zur Verfügung stellen. Wie ich es kaufen kann, weiß ich nicht.

Wir haben nur 2 Beatmungsgeräte auf der Intensivstation (Critical Care Unit, ccu). Um Corona-Patienten zu helfen, brauchen wir auch mehr Beatmungsgeräte. Die, die wir haben, sind von den Freunden von Hilfe für Adimali gesponsert. So viele Menschen haben bisher mit diesem Beatmungsgerät überlebt. Wann immer ich das sehe, erinnere ich mich mit Dankbarkeit an Sie. Ich hoffe, dass Ihr gutes Selbst uns in dieser Situation helfen wird. Wenn es im Bezirk Idukki einen Ausbruch der Krankheit gibt, gibt es in dieser Gegend kein anderes großes Krankenhaus, das diese Aufgabe übernehmen könnte. Wir haben also die Befürchtung, dass es dann sehr schwierig ist, sie zu bewältigen.
Christus darf das nicht zulassen, wir sind immer im Gebet. Wir können nicht mehr tun. In Erwartung Ihrer Hilfe möchte ich mit Gebet und Dankbarkeit schließen.
Sr. Lincy CSN
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Hier nochmals die Bitte des Vereins, uns durch Spenden bei der Hilfe für das Krankenhaus zu unterstützen. Viele Grüße und mit den besten Wünschen für Ihre Gesundheit, ihr Michael Brüne.

Spendenkonto:
Hilfe für Adimali
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Neues Mädchenhaus: Die Enge hat ein Ende

Liebe Adimali-Freunde,
lang ersehnt, ist das Mädchenhaus nach einigen Verzögerungen im Februar 2020 endlich fertiggestellt worden. Damit endet auch die fast zweijährige Notsituation, in der die Mädchen bei den Schwestern untergebracht werden mussten, weil gemäß einer Regierungsanordnung eine gemeinsame Unterbringung von Jungen und Mädchen von jetzt auf gleich nicht mehr zulässig war.

Das neue Mädchenhaus, das mit großer Unterstützung des Vereins Hilfe für Adimali errichtet worden ist (zum Projekt), ist ein eingeschossiger Bau mit einer Grundfläche von ca. 15 x 26m, aufgeteilt in drei gleich große Schlafräume, die über einen Gang entlang der Vorderseite des Gebäudes erreichbar sind. Damit ist das Haus für die Unterbringung von 48 Mädchen ausgelegt, aktuell sind 38 Mädchen in Betreuung. Jeder Schlafsaal hat einen separaten Zugang zu einem Sanitärraum, bestehend aus Toilette, Handwaschbecken und Dusche. Die Sanitärräume sind in einem zusätzlichen Gebäudeteil von ca. 10 x 2m in der Mitte der Gebäuderückseite zusammen gefasst.
An einer Gebäudeseite gibt es eine Treppe, die auf das Flachdach führt. Dort kann man auch die Moniereisen sehen, die, wie in Indien üblich, aus den Pfeilern des Gebäudes herausragen und so die Voraussetzung für evtl. weitere Maßnahmen (Dachüberbauung, Aufstockung) bilden.

Anlässlich des Besuchs der Reisegruppe aus Vereinsmitgliedern wurde das Mädchenhaus am 9. Februar 2020 feierlich eingeweiht. Der örtliche Priester hat das Haus in einer kleinen Zeremonie geweiht und offiziell seiner Bestimmung übergeben.


Anschließend wurde das Ereignis mit einer fröhlichen Tanzvorführung der Kinder zusammen mit den Schwestern und Besuchern aus Schwerte gebührend gefeiert.

Bitte unterstützen auch Sie das weitere Engagement des Vereins für die Unterbringung, Versorgung und Ausbildung der Kinder.Viele Grüße, Michael Brüne

Spendenkonto:
Hilfe für Adimali
Commerzbank Schwerte
IBAN: DE78 4404 0037 0244 5021 00


Vereinsmitglieder waren in Indien

Im Februar 2020 haben 24 Vereinsmitglieder an einer privat finanzierten Reise nach Indien teilgenommen. Mit im Gepäck waren ca. 250 kg medizinische Ausrüstung für das Krankenhaus in Adimali, die in Schwerte durch Spenden zusammengekommen oder durch den Verein beschafft worden waren. Höhepunkte der Reise waren natürlich die Besuche im Krankenhaus und dem Kinderheim in Marayoor.

Beim Besuch des Krankenhauses wurde die Reisegruppe herzlich von den Schwestern begrüßt und die Freude über die mitgebrachte Ausrüstung war groß. Besonderer Höhepunkt war aber die Fertigstellung der Brandschutz-Anlage für das Krankenhaus, sodass die Anlage von den Vereinsmitgliedern feierlich eingeweiht und ihrer Bestimmung übergeben werden konnte. Für Mitglieder, die zum ersten Mal das Krankenhaus besuchen, ist es inzwischen Tradition, auf dem Gelände des Krankenhauses einen Baum zu pflanzen. So wurde auch diesmal der „Schwerter Wald“ in Adimali um ein paar Bäume erweitert.

Am nächsten Tag ging es dann zum Kinderheim in Marayoor, wo alle Teilnehmer von der herzlichen Begrüßung durch die Schwestern und Kinder sehr gerührt waren. Auch hier gab es einen besonderen Höhepunkt, denn das lang ersehnte Mädchenhaus ist fertig. Es wurde in einer kleinen Zeremonie durch einen Priester geweiht und offiziell an das Kinderheim übergeben. Anschließend wurde dieses Ereignis mit Tanzvorführungen der Kinder im Kreise der Reiseteilnehmer gefeiert. Neben diesen Höhepunkten blieb darüber hinaus aber auch ausreichend Zeit und Gelegenheit, bisher unbekannte Seiten Indiens kennenzulernen, Tee und Gewürze zu kaufen sowie nach Reiseandenken Ausschau zu halten.

Im Gegensatz zu allen vorherigen Reisen stand diesmal neben Kerala auch der Norden Indiens auf dem Programm. Die Reise ging daher mit einem Flug nach New Delhi weiter, um die zum Teil weltbekannten Sehenswürdigkeiten des Nordens zu erkunden. Die Höhepunkte waren Besuche am Grab Mahatma Gandhis in New Delhi und des Taj Mahal in Agra sowie die Fahrt durch den Bundesstaat Rajasthan mit seinen uralten Festungen und Palästen bis in die Wüste Thar ganz im Westen. Überwältigt von den Erlebnissen ging es dann zurück von New Delhi nach Schwerte.


Artikel Ruhrnachrichten vom 20.01.2020

Über die anstehende private Reise einiger Vereinsmitglieder nach Indien und den Besuch von Projekten, die der Verein gefördert hat, berichteten die Ruhrnachrichten am 20.01.2020 im Lokalteil.

Auf den Artikel klicken, um ihn vergrößert anzuzeigen
Artikel RN vom 20.01.2020


Jahreswechsel 2019 / 2020

Liebe Adimali-Freunde,
und wieder endet ein Jahr, in dem der Verein „Hilfe für Adimali“ in ehrenamtlicher Arbeit alles darangesetzt hat, die medizinische Versorgung der Menschen in Kerala, Südindien, zu verbessern. Dazu haben wir Projekte im Krankenhaus Morningstar Medical Centre in Adimali und im Kinderheim in Marayoor unterstützt.

Schwerpunkte in beiden Fällen waren große Herausforderungen, die durch staatliche Auflagen entstanden sind. In Adimali hat uns auch in diesem Jahr das Projekt zum Brandschutz und zur Sicherheit beschäftigt. Die Durchführung dieses Projekts ist seitens der staatlichen Stellen die Voraussetzung für den weiteren Betrieb des Krankenhauses. Daneben wurden zur Ausweitung des medizinischen Portfolios Projekte im Bereich Augenheilkunde sowie Hals- Nasen und Ohren (HNO) unterstützt.
Im Kinderheim Marayoor steht das andere Großprojekt, die Errichtung eines Mädchenhauses, kurz vor der Vollendung. Damit können die betreuten Kinder wieder angemessen untergebracht und betreut werden.

All diese Unterstützung für die Verbesserung der medizinischen Versorgung und für eine bessere Betreuung der Kinder wäre ohne Ihre Mitgliedsbeiträge und Spenden nicht möglich. Dafür bedankt sich der Vorstand von „Hilfe für Adimali“ im Namen der betroffenen Menschen in Kerala ganz herzlich und wünscht Ihnen und Ihren Familien ein gesundes, friedliches und erfolgreiches Jahr 2020.

Bleiben Sie dem Verein auch im neuen Jahr mit Ihrer Unterstützung gewogen.

 

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