Projekte

2021

Sauerstoff-Anlage – Morning Star Medical Centre – Adimali

Eine eigene Sauerstoff-Anlage für das Krankenhaus in Adimali ist eine Alternative für die bisher verwendeten Gasflaschen, die im Austausch befüllt werden, oder eine Tankanlage, die von einem externen Lieferanten nach Bedarf befüllt wird. Die Situation in der Corona-Krise hat gezeigt, dass die Sauerstoff-Lieferungen durch externe Lieferanten im Notfall nicht zuverlässig funktionieren. Einen vergleichbaren Vorfall hat es bereits in der Vergangenheit nach einem großen Omnibus-Unfall in der Nähe von Adimali gegeben, als die verfügbaren Gasflaschen für die Anzahl der Notfall-Patienten nicht ausreichend waren.
Voraussetzung für den Betrieb einer Sauerstoffanlage ist die Zentral-Versorgung der Patientenzimmer mit Sauerstoff über Rohrleitungen. Bisher gab es nur eine Versorgung per Rohrleitung in drei Zimmern. Für die aktuelle Nutzung von Gasflaschen bedeutet das, dass die Schwestern die großen und schweren Stahlflaschen (42 Liter flüssiger Sauerstoff) bis zu der Corona-Isolierstation in den dritten Stock tragen müssen. Deshalb ist bereits im Rahmen der Corona-Nothilfe mit der Erstellung einer Zentralversorgung begonnen worden.
Der Betrieb einer Sauerstoffanlage nach dem PSA-Verfahren (Pressure Swing Absorbtion) hat den Vorteil, dass für den Prozess die normale Umgebungsluft verwendet wird, der unter Druck und unter Verwendung von Zeolith-Granulat der Stickstoff entzogen wird. Das Ergebnis ist medizinischer Sauerstoff mit einer Reinheit von 93-97%. Die Anlage soll eine Kapazität von 100 Liter/Min haben.

Das Projekt wird vom Verein Hilfe für Adimali zusammen mit dem indischen Rotary-Club in Tiruvalla finanziell und logistisch begleitet und unterstützt.

Außenanstrich – Morning Star Medical Centre – Adimali

Das Krankenhaus benötigt einen neuen Außenanstrich, um Schäden für das Gebäude zu vermeiden. Die Teilnehmer der letzten privaten Mitgliederreise konnten sich vor Ort davon überzeugen, wie sehr der Anstrich durch die permanente Feuchtigkeit gelitten hat. Was auf den ersten Blick nur einen optischen Effekt hat, ist eine wichtige Voraussetzung für die Erhaltung der Gebäude des Krankenhauses. Im Jahr 2015 ist zuletzt der Außenanstrich erneuert worden, aber durch den Regen und die Feuchtigkeit des Monsun leidet der Anstrich, wie es in Mitteleuropa nicht vorstellbar ist und ohne konservierende Maßnahmen wird sofort die Struktur der Gebäude durch die klimatischen Einflüsse angegriffen.

Hilfe für Adimali unterstützt dieses Projekt mit insgesamt 3.500€.

Trinkwasserspeicher für das Kinderheim – Marayoor

Die Bereitstellung von Trinkwasser über die öffentliche Wasserversorgung ist in der Region um das Kinderheim in Marayoor, wie in Adimali und vielen anderen Regionen Indiens auch, ein Problem. Bei andauernder Trockenheit wird die Versorgung mit Leitungswasser unterbrochen und Trinkwasser je nach Verfügbarkeit in geringen Mengen durch Tankfahrzeuge bereitgestellt.
Wasser für hygienische Zwecke (z. B. Waschen/Duschen für die knapp 100 Kinder) steht dann nicht zur Verfügung.

Um diesem Problem vorzubeugen, hatten die Schwestern ein Projekt entwickelt: Die Quelle auf dem eigenen Grundstück für die Bewässerung der Landwirtschaft sollte im Notfall auch für die Wasserversorgung der Kinder und Schwestern genutzt werden. Die elektrische Pumpe (auch ein Projekt mit Unterstützung von Hilfe für Adimali) sollte dazu durch einen Generator unterstützt werden, um die ebenfalls störungsanfällige Stromversorgung bei Bedarf auszugleichen.

Der Einsatz des Generators ist aber von den Behörden nicht genehmigt worden, weshalb eine andere Lösung überlegt werden musste. Es soll daher jetzt ein Trinkwasser-Speicher gebaut werden, der bei Verfügbarkeit von Leitungswasser gefüllt bzw. nachgefüllt wird und dann bei Unterbrechung der öffentlichen Wasserversorgung Trinkwasser und Wasser für die Hygiene für Kinder und Schwestern bereitstellt.

Der Speicher soll ein Fassungsvermögen von ca. 80.000 Litern haben und oberhalb der Gebäude für die Kinder errichtet werden. Damit ist die Wasserversorgung auch bei Stromausfall allein über das Gefälle gegeben.

Hilfe für Adimali wird dieses Projekt mit einem Betrag von 6.500€ unterstützen.

Mobiles Ultraschallgerät für Gynäkologie – Adimali

Das Morningstar Medical Centre Krankenhaus in Adimali verfügt aktuell nur über ein einziges, stationäres Ultraschallgerät in der Notfall-Ambulanz.
Alle Patienten, die mit Ultraschall untersucht werden sollen, müssen daher in die Räume der Notfall-Ambulanz transportiert werden. Speziell für die Patientinnen der gynäkologischen Station, je nach Diagnose, ist ein solcher Transport sehr riskant bis unmöglich.

Aufgrund dieser Tatsache benötigt das Krankenhaus ein mobiles Ultraschallgerät, das direkt mit Schwerpunkt auf der gynäkologischen Station eingesetzt werden soll. Weiterhin soll es ein Gerät mit zwei Untersuchungssonden sein, die speziell bei gynäkologischen Untersuchungen zum Einsatz kommen.

Der Verein wird dieses Projekt mit 8.000€ unterstützen.

2020

Trinkwasser-Projekt – Thayankery

In dem südindischen Bundesstaat Kerala kommt es in den küstennahen Regionen der sogenannten Backwaters immer wieder zu Überschwemmungen, die dazu führen, dass große Teile der Bevölkerung von der Trinkwasser-Versorgung abgeschnitten sind.

Der Vorsitzende des Vereins Hilfe für Adimali hat erstmals in 2018 den Rotary Club in Schwerte darauf angesprochen, ob eine Unterstützung der lokalen Bevölkerung in Form eines Projekts denkbar sei.

Die technische Lösung für die Trinkwasser-Versorgung besteht darin, aus dem Grundwasser durch den Prozess der sogenannten „umgekehrten Osmose“ Trinkwasser zu gewinnen. Dabei wird das Grundwasser unter Druck durch eine Membrane geführt, die alle Verunreinigungen zurückhält.

Hilfe für Adimali stellt in diesem Projekt Kontakte, Ansprechpartner und Informationen zur Verfügung. Die finanzielle und organisatorische Durchführung des Projekts liegt beim Rotary Club Schwerte und seinen Partnern in Indien.

Corona-Nothilfe – Morningstar Medical Centre – Adimali

Auch in Indien hat die weltweite Pandemie mit dem Corona-Virus gravierende Auswirkungen auf das tägliche Leben der Menschen. Besonders die medizinische Versorgung, die ohnehin keinen Vergleich mit den Verhältnissen in Deutschland zulässt, ist jetzt besonders gefordert, den zusätzlichen Anforderungen gerecht zu werden.

Die indische Regierung hat das Morning Star Medical Centre in Adimali aufgrund seiner überregionalen Bedeutung und umfassenden medizinischen Einrichtungen zur Aufnahme von Corona-Patienten verpflichtet. Unabhängig von der Verpflichtung erhält das Krankenhaus als private Einrichtung aber dafür keine staatliche Unterstützung oder den Ersatz der zusätzlich anfallenden Kosten. Dazu gehören speziell die Beschaffung von persönlicher Schutzausrüstung für die Ärzte und Krankenschwestern.

Das Krankenhaus hat 15 Räume im 3. Stock für die Isolation von Corona-Patienten reserviert.

Der Verein Hilfe für Adimali unterstützt das Krankenhaus bei der persönlichen Schutzausrüstung und der Beschaffung eines weiteren Beatmungsgeräts.

2019

Unterstützung des Joannes Psycho-Medical Centre – Kothamangalam

In Rahmen einer privaten Reise ist die 2. Vorsitzende des Vereins, Dr. Anna Balwanz, auf das Joannes Psycho-Medical Centre aufmerksam geworden.

Diese medizinische Institution liegt in Kerala, in der Nähe der Stadt Kothamangalam und befindet sich ebenfalls in der Obhut der Schwestern von Nazareth (Congregation of Sisters of Nazareth, CSN), die auch das Krankenhaus in Adimali und das Kinderheim in Marayoor betreiben.

Art und Umfang möglicher Projekte zur Unterstützung dieser Institution sollen bei einem Besuch im Rahmen der nächsten privaten Reise von Vereinsmitgliedern Anfang 2020 in direktem Gespräch mit den Verantwortlichen vor Ort geklärt werden.

Folgen Sie dem Link, um weitere Details zum Joannes Psycho-Medical Centre zu erhalten
Mehr lesen ...

Zusätzliche HNO Ausrüstung – Morning Star Medical Centre – Adimali

Um die Möglichkeiten für Diagnose und Behandlung im Bereich der Hals-Nasen-Ohren Medizin zu erweitern, plant das Krankenhaus die Anschaffung zusätzlicher Geräte für die HNO-Abteilung.

Beschafft werden soll ein Ohrmikroskop mit Kamera zur Verbesserung der Diagnostik von Erkrankungen des Ohrs. Weiterhin ein sogenannter „Shaver“ (Miniatur-Fräse), der zusätzliche Möglichkeiten bei der Operation von Erkrankungen wie z.B. Polypen oder Verwachsungen im HNO-Bereich bietet.

Neben den medizinischen Vorteilen der zusätzlichen Ausrüstung ist eine zeitgemäße Ausstattung der verschiedenen Abteilungen zunehmend auch ein Mittel, zum Wohle der Patienten die Abwanderung von guten Fachärzten in andere Regionen von Kerala bzw. in Großstädte an der Küste zu verhindern.

Der Verein „Hilfe für Adimali“ wird das geplante Vorhaben mit einem Projekt unterstützen.

Erweiterung Ophthalmologie – Morning Star Medical Centre – Adimali

Die augenmedizinische Abteilung des Krankenhauses existiert schon lange, aber aufgrund der einfachen technischen Ausrüstung können nur Standardfälle behandelt werden.

Über dieses Behandlungsspektrum hinaus besteht aber in der Bevölkerung aus dem Einzugsbereich des Krankenhauses großer Bedarf an der Behandlung von Grauem Star (Katarakt), der mit der aktuellen technischen Ausrüstung nicht möglich ist.

Um diese Operationen durchführen zu können, ist eine spezielle Ausrüstung erforderlich: Eine Phako Maschine. Dieses Gerät arbeitet mit gebündeltem Ultraschall, dessen Energie die im Falle des „Grauen Star“ eingetrübte Linse des Auges auflöst (Phakoemulsifikation) und Platz für eine neue, künstliche Linse schafft.

Das Krankenhaus hat das Ziel, eine solche Ausrüstung anzuschaffen, um dem Bedarf aus der Bevölkerung zu entsprechen. Der Verein „Hilfe für Adimali“ wird dieses Vorhaben durch ein Projekt unterstützen.

2018

Mädchenhaus – Kinderheim – Marayoor

Anfang 2018 hat die Zentralregierung von Kerala verfügt, dass Jungen und Mädchen nicht mehr gemeinsam in einem Gebäude untergebracht sein dürfen. Jungen und Mädchen müssen in getrennten Gebäuden untergebracht sein!

Um die Auflagen zu erfüllen und um weiter Mädchen in Marayoor betreuen und aufnehmen zu können, muss ein Mädchenhaus gebaut werden. Dies ist eine gewaltige Aufgabe für die Schwestern und hat für den Orden eine hohe Priorität. Mit den Arbeiten für das Mädchenhaus wird noch im Sommer 2018, unmittelbar nach dem Monsun, begonnen. Mit der Fertigstellung wird im Frühjahr 2019 gerechnet.

Vorübergehend werden die Mädchen im Gebäude der Lehrer untergebracht. Die Verhältnisse sind dort sehr beengt!

Hilfe für Adimali wird diese Maßnahme des Kinderheims im Rahmen eines Projekts begleiten und unterstützen.

Mehr lesen ...

Brandschutz – Morning Star Medical Centre – Adimali

Die Sicherheit der Patienten ist und war immer schon ein wichtiger Aspekt für den Betrieb des Krankenhauses, das bereits jetzt durchgängig in allen Räumen und Fluren mit Patientenverkehr mit Feuerlöschern ausgerüstet ist (Aktualisierung in 2016).

Neue Richtlinien für öffentliche Gebäude erfordern jetzt, dass das Krankenhaus mit einem Brandschutz-System ausgestattet ist, das mit europäischen Anforderungen vergleichbar ist. Dazu gehören Hydranten auf dem gesamten Gelände, Wassertanks und Pumpen im Untergeschoss und Feuerlöschschläuche auf allen Etagen in der Nähe der Treppenhäuser. Besonders aufwändig ist die Installation von Rauchmeldern und Sprinklern auf allen Etagen in allen Räumen.
Die Erfüllung aller Anforderungen muss von der lokalen Feuerwehr mit einem Zertifikat bestätigt werden. Aktuell ist noch offen, wie kurzfristig die Anforderungen zu erfüllen sind.

Hilfe für Adimali wird diese erforderliche Maßnahme des Krankenhauses im Rahmen eines Projekts unterstützen.

Mehr lesen ...

2017

Installation einer Solaranlage – Morning Star Medical Centre – Adimali

Das Projekt zum Bau einer 50kWp Solaranlage hat zum Ziel, die heutigen Energiekosten des Krankenhaus zu rund 2/3 (Energieverbrauch tagsüber) einzusparen. Die auf diese Weise freigesetzten Mittel sollen für die Behandlung bedürftiger Patienten verwendet werden, die aufgrund ihrer wirtschaftlichen Situation die notwendige Behandlung nicht oder nur teilweise zahlen können. Eine öffentliche Gesundheitsvorsorge ist nicht vorhanden.

Es handelt sich hierbei um das größte Projekt, das der Verein jemals in Angriff genommen hat. Zur Finanzierung haben eine Vielzahl von Groß- und Einzelspenden von Unternehmen, Institutionen und Einzelpersonen aus Schwerte sowie der Erlös vieler Veranstaltungen über einen Zeitraum von fast zwei Jahren beigetragen.

Mehr lesen ...

Ersatz Zahnarztstuhl – Morning Star Medical Centre – Adimali

Im Rahmen eines Projekts wurde Ersatz für einen irreparablen 17 Jahre alten Zahnarztstuhl angeschafft.

Anschaffung Stromgenerator – Kinderheim – Marayoor

Die Stromversorgung in Indien ist flächendeckend instabil, speziell in ländlichen Regionen. Im Mittel ist damit zu rechnen, dass mindestens einmal am Tag der Strom für einige Zeit ausfällt.
Das Kinderheim ist Selbstversorger für die Ernährung der Kinder und Schwestern bei allen landwirtschaftlichen Produkten. Pflanzliche Lebensmittel werden auf Feldern des Geländes angebaut, die aufgrund der subtropischen Temperaturen und der Trockenheit (9 Monate Trockenheit außerhalb der Regenzeit) dauerhaft bewässert werden müssen. Fällt der Strom häufig aus, wird die Bewässerung unterbrochen und die Ernährung der Kinder ist gefährdet. Zur Überbrückung der Stromausfälle wird ein Generator benötigt.
Im Rahmen eines Projekts wird die Anschaffung eines Stromgenerators unterstützt.

Computerausstattung Krankenpflegeschule – Morning Star Medical Centre – Adimali

Die Ausbildung von Krankenschwestern im Morning Star Medical Centre hat einen hohen Standard und einen sehr guten Ruf. Während der Ausbildung arbeiten die angehenden Schwestern im Krankenhaus und ermöglichen dadurch erst die Versorgung der Patienten in über 200 Betten. Um die Ausbildung zu modernisieren und weiter zu verbessern, hat die Leiterin der Krankenpflegeschule, Sr. Divya, angeregt, eine Computerausstattung für den Unterricht anzuschaffen.
Durch ein Projekt wird die Anschaffung der Computerausstattung, bestehend aus einem PC, einem fest installierten Projektor, einer Lautsprecheranlage sowie der zugehörigen Steuerung, unterstützt.

Ersatz Beatmungsgerät – Morning Star Medical Centre – Adimali

Im Rahmen eines Projekts wird die Ersatzbeschaffung für ein irreparabel defektes Beatmungsgerät unterstützt.

2016

Brandschutzanlage – Morning Star Medical Centre – Adimali

Aufgrund behördlicher Auflagen muss die Brandschutzanlage des Krankenhauses ergänzt und auf einen aktuellen Stand gebracht werden (z.B. Feuerlöscher).
Diese Maßnahme wird im Rahmen eines Projekts unterstützt.

„Erste Hilfe“ Schulungen – Morning Star Medical Centre – Adimali

In Indien gibt es in ländlichen Regionen kein öffentlich organisiertes System von Hilfeleistungen in Notfällen, wie z.B. Notfall-Rufnummern, Krankenwagen oder Notärzte. Unfallopfer oder sonstige Verletzte müssen daher ohne erste Hilfe in privater Initiative in ein Krankenhaus transportiert werden. Dabei kommt es häufig vor, dass die Patienten an ihren Verletzungen sterben, z.B. verbluten, bevor sie eine ärztliche Versorgung erhalten.
Aus dieser Situation heraus wurde die Idee entwickelt, Laien in Erster Hilfe zu schulen, die sich üblicherweise als Erste an Unfallorten aufhalten (z.B. Polizisten). Dadurch kann eine erste Versorgung stattfinden, bevor der Transport in ein Krankenhaus erfolgt.
Zur Realisierung des Projekts werden 5 Kurse pro Jahr mit jeweils 25 Teilnehmern abgehalten. Die Schulungen finden im Krankenhaus oder bei den Zielgruppen statt.
Über die erfolgreiche Teilnahme wird ein behördliches Zertifikat für die Teilnehmer ausgestellt.

Das Projekt wird durch eine Einzelspende des Lions Club Schwerte in Höhe von 2.500€ finanziert.

Neue Küche – Kinderheim – Marayoor

Für die Zubereitung der täglichen Mahlzeiten für die ca. 100 Kinder steht ein kleiner dunkler Raum mit zwei gemauerten offenen Feuerstellen zur Verfügung. Die Küche des Kinderheims.
Das Arbeiten ist hier nur unter großen Mühen möglich, Lager- und Kühlmöglichkeiten für die landwirtschaftlichen Produkte aus der Selbstversorgung gibt es nicht.
Ein großer Wunsch der Schwestern ist es daher, durch eine neue Küche die täglichen Arbeitsbedingungen und die Versorgung der Kinder zu verbessern.
Nach intensiver Planung und einigen Diskussionen wird beschlossen, ein Projekt zum Bau einer neuen Küche zu unterstützen. Es soll ein Anbau errichtet werden, der die Küche mit Arbeitsplatten, gasbetriebenen Brennstellen, Vorratsregalen für landwirtschaftliche Produkte und einen Kühlschrank enthält.

Das Projekt wurde durch den Verein „Schwerte hilft e.V.“ durch eine Einzelspende in Höhe von 3.000€ zusätzlich unterstützt.

Ersatz Brauchwassertanks – Morning Star Medical Centre – Adimali

In Gesprächen mit den Schwestern waren Klagen darüber zu hören, dass Wasser durch Decken und aus den Wänden der oberen Stockwerke tropft und selbst im Operationssaal zu sehen ist.
Bei der intensiven Suche nach den Ursachen stellt sich heraus, dass die Sammelbehälter für Regenwasser auf dem Dach des Krankenhauses undicht geworden sind und somit das Wasser in das Flachdach des Krankenhauses eindringt.
Die Sammelbehälter aus Beton wurden im Rahmen des Projekts zur Versorgung des Krankenhauses mit Brauchwasser angeschafft. Das Material Beton wurde durch den klimatischen Einfluss des Monsun angegriffen, wie man es in Südindien häufig sieht.
Im Rahmen eines Projekts wurde schnell Ersatz beschafft. Die neuen Sammelbehälter bestehen aus widerstandsfähigem Kunststoff. Sie wurden auf einem neuen Fundament auf dem Erdboden aufgestellt, um der Gefahr vorzubeugen, dass bei zukünftigen Leckagen nochmal Wasser in das Dach eindringt.

2015

Einrichtung Computer-Lern-Zentrum – Kinderheim – Marayoor

Um den Kindern des Kinderheims Zugang zu modernen Technologien zu ermöglichen und die schulische Ausbildung zu unterstützen, wird ein Projekt zur Errichtung eines Computer-Lern-Zentrums unterstützt.
Zum Projektumfang gehört die Anschaffung eines Laptops und eines Projektors sowie die Herrichtung eines Klassenraums mit Leinwand und Verdunkelung.

Außen- und Innenanstrich – Morning Star Medical Centre – Adimali

Unterstützung der farblichen Neugestaltung des Krankenhauses. Obwohl diese Maßnahme auf den ersten Blick nur einen optischen Effekt hat, ist speziell der Außenanstrich eine wichtige Voraussetzung für die Erhaltung der Gebäude des Krankenhauses. Ohne konservierende Maßnahmen leidet die Struktur der Gebäude durch die klimatischen Einflüsse des Monsun und der damit einher gehenden Feuchtigkeit.

Ersatz Waschmaschine – Kinderheim – Marayoor

Für die Reinigung der Kleidung von ca. 100 Kindern und 5 Schwestern steht eine Industrie-Waschmaschine zur Verfügung, die täglich in Gebrauch ist. Die Maschine hat ein Alter erreicht, das sie zum Vorzeigeobjekt für jedes technische Museum in Deutschland machen würde. Durch permanente Störungen ist ein Betrieb kaum mehr möglich und mit hohem Aufwand verbunden.
Auf Wunsch der Schwestern wird im Rahmen eines Projekts eine neue Waschmaschine angeschafft.

2014

Außenanstrich Waisenhaus und Schule – Kinderheim – Marayoor

Ein intakter Außenanstrich ist wegen der klimatischen Bedingungen in Indien wichtige Voraussetzung für die Erhaltung von Gebäuden. Wenn die Außenhaut eines Gebäudes nicht ausreichend geschützt ist, bildet sich durch die Wassermassen und die sehr hohe Feuchtigkeit während der Monsunzeit Schimmel und Schwamm an den Wänden oder die Feuchtigkeit dringt in die Mauern ein und weicht diese auf. Dadurch können Gebäude in kurzer Zeit beschädig oder unbrauchbar werden.

Einrichtung einer Mammographie-Station – Morning Star Medical Centre – Adimali

Das Krankenhaus verfügt über eine Station für Gynäkologie und Geburtshilfe, für das Thema Brust ist in Indien kein öffentliches oder privates Vorsorgesystem vorhanden. Ein solcher Gedanke setzt sich erst langsam durch. Nur im Krankheitsfall erfolgt eine Behandlung durch die Chirurgie.
Brustuntersuchungen als Prophylaxe mit aufzunehmen war der Grundgedanke, der zum Projekt der Anschaffung eines Mammographie-Gerätes führte. Nach mehreren Besuchen, vielen Diskussionen und gemeinsamen Überlegungen soll ein gebrauchtes Mammographiegerät angeschafft werden. Darüber hinaus ein Betrachtungsgerät mit Computer zur Auswertung der Aufnahmen.
Der Untersuchungsraum wird im Rahmen der Projektrealisierung strahlungsgeschützt umgebaut und bekommt eine den neuen Anforderungen entsprechende Stromversorgung.

Frau Dr. Anna Balwanz, 2. Vorsitzende des Vereins und Ltd. Oberärztin am Brustzentrum des Schwerter Marienkrankenhauses, hat während mehrerer privater Reisen die Ausbildung des lokalen Personals übernommen.

Verbrennungsanlage für biologische Abfälle – Morning Star Medical Centre – Adimali

Aufgrund behördlicher Anordnung muss kurzfristig eine Verbrennungsanlage für biologische Abfälle installiert werden, wobei die Behörden den weiteren Betrieb des Krankenhauses von der Existenz der Verbrennungsanlage abhängig machen.

Beatmungsgerät für die Intensivstation – Morning Star Medical Centre – Adimali

Beschaffung eines dringend benötigten Beatmungsgeräts für die Intensivstation zur besseren Betreuung von Patienten

Behandlung hörgeschädigter Kinder

Erneuter Einsatz, nach einer ersten Maßnahme in 2012, des Hörgeräteunternehmens „heckhuis gutes hören“ an verschiedenen Orten in Südindien: Adimali, Munnar, Marayoor sowie der Urwaldstation Kuttikanam. Schwerpunkt der Reise war die Behandlung hörgeschädigter Kinder.

Die Maßnahme wird durch die Firma „heckhuis gutes hören“ organisiert und mit eigenem Personal durchgeführt. Darüber hinaus werden zahlreiche gebrauchte Hörgeräte für die Behandlung zur Verfügung gestellt.

2013

Trinkwasser Aufbereitungsanlage – Morning Star Medical Centre - Adimali

Die Versorgung mit Trinkwasser ist für das Krankenhaus einerseits von entscheidender Bedeutung, andererseits aber, wie in vielen Regionen Indiens, in desolatem Zustand.

Grund für diesen Zustand ist das weitgehende Fehlen einer öffentlichen Infrastruktur für eine nachhaltige Trinkwasserversorgung in ausreichender Menge und Qualität. Die Versorgung erfolgt daher über Quellen, deren Ergiebigkeit und Qualität aber entscheidend von den klimatischen Verhältnissen geprägt ist. Während der dreimonatigen Monsunperiode gibt es Regenwasser im Überfluss. Durch die Wassermassen werden aber gleichzeitig große Mengen Schmutz in das Wasser gespült. In den restlichen neun Monaten des Jahres ist es trocken und es fällt kein Tropfen Regen, wodurch verfügbare Quellen in ihrer Kapazität beständig nachlassen.

Aktuell darf das Trinkwasser der eigenen Quellen auf behördliche Anordnung nicht verwendet werden.

Zusammen mit dem Krankenhaus wurde ein Konzept für die Wiederherstellung einer regulären Trinkwasserversorgung entwickelt. Das Konzept sieht die Errichtung eines unterirdischen Sammeltanks für Quellwasser mit einer Kapazität von 400 m3 (400.000 Liter) sowie einer Reinigungs- und Pumpenstation auf dem Gelände des Krankenhauses vor. Die Reinigung des Wassers erfolgt durch ein Filtersystem, bestehend aus Kies, feinem Sand und Aktivkohle.

Das Projekt wurde durch den Verein „Schwerte hilft e.V.“ durch eine Einzelspende in Höhe von 4.000€ zusätzlich unterstützt.

Werden Sie Mitglied bei uns! Hier finden Sie das Anmeldeformular für Mitgliedsanträge.
Spendenkonto: Hilfe für Adimali e.V. | Sparkasse Dortmund | IBAN: DE52 4405 0199 0841 0097 54 | BIC: DORTDE33XXX